die "beklopfte" Methode

 

© Text von Herrn Dr. phil Reto Wyss, meinem Ausbildner, www.emofree.ch (Danke für Deine Erlaubnis Reto)

 

In den letzten Jahren gelang der alternativen, ganzheitlichen Medizin ein enormer Sprung nach vorne: Endlich wurde eine effektive und gleichzeitig sanfte Methode der Gesundheitsvorsorge gefunden, die Menschen helfen kann, mit verschiedenen Gesundheitsproblemen besser zurecht zu kommen. Das Loslassen von Emotionen, in und durch welche wir schmerzlich gefangen sind, hilft so nicht nur zu einem gesündern sondern glücklicheren Leben.


Gary Graig hat mit seiner Methode EFT – Emotional Freedom Techniques – einen wichtigen Schritt dazu beigetragen. EFT ist eine bemerkenswerte Technik mit welcher Menschen belastende Emotionen wie schmerzliche Erinnerungen, Ängste, Trauer, Wut oder Schuld loslassen können – und wieder emotionale Freiheit erlangen. Wichtig ist aber zu sehen, dass emotionale Freiheit nicht bedeutet, gefühllos zu werden! Nein, emotionale Freiheit bedeutet, sich von schmerzlichen, negativ bewerteten Gefühlen lösen zu können - nicht nur für den Moment, sondern auch langfristig!


EFT geht davon aus, dass unser Leiden und unsere Schmerzen (seien sie nun emotionaler, kognitiver oder körperlicher Natur) immer ursächlich in einer blockierenden Störung des Körperenergieflusses gesehen wird. Gary Craig hat dazu folgenden Satz geprägt:


„Die Ursache aller negativen Emotionen ist eine Störung im körpereigenen Energiesystem“


Leidet also jemand unter einer Spinnenphobie - so werden die rasch auftauchenden Ängste nicht durch die Spinne verursacht, sondern vielmehr durch die Reaktion unseres Körperenergiesystems auf diese Spinne. Das Körperenergiesystem scheint in diesem Moment in bestimmten Bereichen zu blockieren (… was im übrigen die Menschen häufig auch verbal ausdrücken: „ich bin blockiert – ich kann nicht!“), die Lebensenergie kann nicht mehr zirkulieren – und dieser „Energiestau“ produziert die Angstsymptome. Man könnte eigentlich auch sagen, dass unser Körperenergiesystem eine spezielle Art von allergische Reaktionauf Spinnen zeigt. EFT setzt hier an, und verhilft die vorhandene blockierende Störung im Körperenergiesystem aufzulösen – und damit verschwindet auch die „Allergie“, also die phobische Reaktion!


Der Vorteil bei EFT ist nun, dass es nicht mehr notwendig (i.S.von NOT-wendend) ist, nachzuforschen WOHER die Probleme kommen… Dies bedingt kreatives Andersdenken, da wir in der westlichen Welt inzwischen der festen Überzeugung sind, dass wir ZUERST wissen müssen WARUM und WOHER etwas kommt (Warum passiert das? Was ist in meinem Leben passiert, dass ich jetzt darunter leide?) BEVOR wir etwas dagegen unternehmen können! Wenn wir nochmals zum oben genannten Beispiel zurückkommen, so geht EFT davon aus, dass es unwichtig ist, WOHER die Spinne gekommen ist. EFT hilft einfach dem Körperenergiesystem wieder in freien Fluss zukommen!

 

EFT benutzt hierfür eine festgelegte Reihenfolge von Punkten auf den zwölf Energiemeridianen (Kanäle auf welchen die Lebensenergie durch den Körper fliesst) und stimuliert diese durch leichtes Klopfen und gleichzeitig wird das Denken auf das Symptom gerichtet und bestimmte Sätze (Affirmationen) laut ausgesprochen!

 


Zusammenfassend kann gesagt werden:

• EFT könnte als eine psychologische Variante von Akupunktur und Akupressur bezeichnet werden

• EFT ist ein Instrument zur Selbsthilfe! Für Menschen aller Altersstufen (auch für Kinder): leicht erlernbar und jederzeit anwendbar

• EFT wirkt überraschend schnell; oftmals innerhalb weniger Minuten.

• EFT ist sanft und erfordert nur ein geringes Mass an emotionaler Belastung während des Behandlungsprozesses

• EFT wirkt nachhaltig! In 80 - 90% berichten die Menschen, der von versierten EFT-Therapeuten unterstützt wurden, eine dauerhafte Beseitigung ihrer emotionalen Belastungen. Darüber hinaus kann EFT auch bei körperlichen Beschwerden den Heilungsprozess unterstützen

• EFT kann problemlos mit ergänzend zu anderen Behandlungsmethoden eingesetztwerden (z.B. Unterstützung in der Hypnosetherapie, Cranio und zur Schulmedizin)